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Ernüchternder Umstieg von ST2 auf ST5
#1
Seit 2 Monaten fahre ich nun ein ST5 und bin ehrlich gesagt enttäuscht.
Stärkerer Motor, dicker 983 WH Akku aberrReichweitentechnisch nicht grossartig dazugewonnen und ein Gefühl, als würde ich einen schweren Klotz bewegen. Wenn mann es dann mal in der höchsten Stufe fährt...alles gut, aber das Anfahren ist im Vergleich zum alten ST2 anstrengender.

Mein altes ST2 hatte einen 814W Akku und war aus 2015, wog wahrscheinlich ein paar Kg wenig weniger. 

Das ST5 hat wohl einen größeren Reifendurchmesser und breitere Reifen, wie ich gelesen habe. Es fährt sich zwar wie auf Schienen, kommt aber unter herum so gar nicht aus dem Quark. Dagen war mein altes ST2 unten herum eine Rakete.

Komootaufzeichnungen aus 2023 zeigen, dass ich an manchen Tagen genau so schnell/langsam mit dem ST5 bin wie mit dem ST2 in 2023. Was die Zeit betrifft, habe ich an manchen Tagen 4 Minuten weniger für 28KM mit dem ST5 benötigt. 

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen mit dem ST5?
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#2
Ich habe auch über 50.000 km Erfahrung mit meinem Stromer ST2 von 2015. Vor Kurzem habe ich ein ST3 Pinion ausgiebig getestet. Meine Erfahrungen decken sich genau mit Deinem Bericht.

Ein bisschen kann man ja die Agilität verbessern, in dem man den Drehmomentsensor mit etwas negativem Offset kalibriert. Dazu kann man sich auf den Oberholm setzen, die rechte Bremse anziehen, mit den Füßen das Bike nach hinten drücken und dabei den Drehmomentsensor kalibrieren. Vorher muss wohl (gehe ich mal von aus) im Service-Menü "Reset Offset use Trace" ausgestellt werden. Man sollte es aber nicht übertreiben.
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#3
Freut mich das zu hören. Ich dachte schon ich wäre bekloppt. Dann frage ich mich natürlich, was bringt es, sich ein ST3 zu kaufen? Der Motor ist ein wenig schwächer und ansonsten ist es derselbe Rahmen wie beim ST5 und ebenfalls Ballonreifen.

Da hätte ich mir besser ein ST2 mit 983 W Akku kaufen können. Da bin ich den Marketingfuzzis aber mächtig auf den Leim gegangen.

...obwohl die Beleuchtung am ST5 mit Fernlicht natürlich 1a ist...und ich wollte unbedingt 11 Gänge haben, da ich ab und an auch in den Bergen unterwegs bin und da denke ich, reichten die paar Pinion Gänge nicht aus. Schade das es das ST2 nicht mehr mit Ritzeln gibt.
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#4
Ich habe mir Deine Ausführungen jetzt zweimal durchgelesen.
Du sprichst in Rätseln.
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#5
(Vor 7 Stunden)Paule74 schrieb: Dann frage ich mich natürlich, was bringt es, sich ein ST3 zu kaufen? Der Motor ist ein wenig schwächer und ansonsten ist es derselbe Rahmen wie beim ST5 und ebenfalls Ballonreifen.

Da hätte ich mir besser ein ST2 mit 983 W Akku kaufen können. Da bin ich den Marketingfuzzis aber mächtig auf den Leim gegangen.

Das heutige ST2 (Gates oder Pinion) ist nicht mehr mit "unseren" alten ST2 vergleichbar.
2015-2018 gab es zwei (drei) Stromer Bikes. Das schwächere ST1 und das starke ST2. Beim ST2 gab es noch das Spitzenmodell ST2s, was sich aber eher bei der Ausstattung als bei der Motorleistung vom ST2 unterscheidet.

Allein durch die größeren Reifen (27,5" vs. 26") braucht der Motor mehr Drehmoment für die gleiche Steigfähigkeit/Agiliät.
Auf dem Papier dürfte das ST3 eine ähnliche Vortriebskraft entwickeln wie ein altes ST2, nach deiner Erfahrung braucht es schon eher das ST5 oder ST7.
Die alten ST2 waren schon schwere Panzer, das ist mit den größeren Rädern nicht besser geworden.

Dein Bericht bewahrt mich davor, weiter mit einem ST3 oder ST5 zu liebäugeln, um die schmierige Kette endlich los zu werden. Ansonsten läuft mein ST2 eigentlich ganz gut, wenn man von gelegentlichen Überhitzungen des Motors an starken Steigungen absieht.

(Vor 8 Stunden)olfener schrieb: Ein bisschen kann man ja die Agilität verbessern, in dem man den Drehmomentsensor mit etwas negativem Offset kalibriert. 
Diesen Tick konnte man auch beim alten ST2 schon anwenden um das letzte bisschen Leistung aus dem Motor zu kitzeln.
Im Servicemode funktioniert die Kalibrierung mit negativem Offset besonders gut, weil man dort sieht, wo man gerade ist.
Nach dem Winter musss ich das negative Offset mal etwas zurück nehmen, bei den wärmeren Temperaturen beginnt er auch ohne Pedalieren zu schieben.
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#6
(Vor 7 Stunden)Paule74 schrieb: Freut mich das zu hören. Ich dachte schon ich wäre bekloppt. Dann frage ich mich natürlich, was bringt es, sich ein ST3 zu kaufen? Der Motor ist ein wenig schwächer und ansonsten ist es derselbe Rahmen wie beim ST5 und ebenfalls Ballonreifen.

Da hätte ich mir besser ein ST2 mit 983 W Akku kaufen können. Da bin ich den Marketingfuzzis aber mächtig auf den Leim gegangen.

...obwohl die Beleuchtung am ST5 mit Fernlicht natürlich 1a ist...und ich wollte unbedingt 11 Gänge haben, da ich ab und an auch in den Bergen unterwegs bin und da denke ich, reichten die paar Pinion Gänge nicht aus. Schade das es das ST2 nicht mehr mit Ritzeln gibt.

Die höhere Agilität findet man wohl nur bei den alten ST2 mit den 26-Zoll-Reifen. Die gibt es heute nicht mehr. 

Das aktuelle ST2 Pinion hat nur sechs Gänge, damit fehlen die unteren Gänge für die Berge. 

Beim ST3 Pinion entspricht die Entfaltung im ersten Gang der Entfaltung des 26-Zoll-ST2 bei kleinem Kettenblatt und größtem Ritzel (nicht ganz genau; die Entfaltung des ST3 Pinion ist 2,8 % geringer). 

Die Entfaltung im achten Gang des ST3 Pinion entspricht der Entfaltung des 26-Zoll-ST2 bei großem Kettenblatt und kleinsten Ritzel. Der neunten Gang ist dan noch länger übersetzt. 

Es gibt also wesentliche Vorteile des ST3 Pinion gegenüber dem ST2 Pinion wenn man auch in den Bergen unterwegs sein möchte. 

Ein für mich wesentlicher Vorteil des ST3 Pinion gegenüber dem ST5 ist die Sitzhaltung. Beim ST5 ist die Vorbau-Lenker-Einheit nicht änderbar. Beim ST3 Pinion gibt es einen Standard- und einen Komfortvorbau sowie drei verschiedene Lenker mit verschiedenen Höhen (Rise) und Winkeln. Auf Grund der Standardklemmung des Lenkers kann man (möglicherweise illegal) aber auch andere, noch komfortablere Lenker einbauen.
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